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ÄGYPTISCHE KUNST

Die Malerei der alten Ägypter ist vor allem von Wandmalereien aus Grabkapellen, von Särgen und von der Bemalung von Totenbüchern bekannt. Diese Beispiele stammen fast alle aus Grabanlagen, die in der Wüste erbaut wurden und daher oftmals recht gut erhalten sind. Bekannt sind auch Wandmalereien aus den Häusern der Lebenden, die jedoch meist viel schlechter erhalten sind. Die ägyptische Malerei kannte noch keine Perspektive. Die Figuren sind auf Standlinien angeordnet und zeigen das Wesentliche. Der Kopf wird von der Seite, die Augen und die Brust von Vorne wiedergegeben.

Eine erste Blüte erlebte die Malerei in Ägypten im mittleren Reich (ca. 2000 bis 1700 v. Chr.). Aus dieser Zeit stammen viele Grabanlagen in Mittelägypten, die reich dekoriert waren. Es finden sich vor allem Darstellungen des Grabherren, seiner Familie und von Werkstätten und der Nahrungsproduktion, die die Dinge herstellten, die der Tote auch im Jenseits nicht missen wollte. Besonders viele Beispiele solcher Malereien stammen aus Gräbern in Theben und datieren aus dem neuen Reich (ca. 1550 bis 1070 v. Chr.), wobei man ab ca. 1350 v. Chr. auch verstärkt Bilder des Toten in der Unterwelt und im Zusammensein mit der Götterwelt findet, was sicherlich auf neue religiöse Vorstellungen zurückzuführen ist. Ab der dritten Zwischenzeit (ca. 1070 bis 700 v. Chr.) ist Malerei vor allem auf Särgen und Totenbüchern erhalten.

Die Kunst des alten Ägyptens fand ihren Ausstellungs- und Wirkungsraum hauptsächlich in und an den Pyramiden. Die dort aufgestellten Statuen sollten ein Fortleben der Menschen im Jenseits symbolisieren. Die Figuren werden an Hand der Gesichtsfarbe, Haltung und Kleidung als männlich (rotbraun) und weiblich (gelb) charakterisiert. Die Statuen bilden jedoch nie Kinder oder Alte ab, sondern ein eher undefinierbares Alter um die Zeitlosigkeit der Dargestelltem zu suggerieren. Mit fortschreitendem Gefallen an der Kunst, fanden immer mehr Plastiken, Gruppen und Verzierungen Eingang in die Grabkultur. Symbole von Lebensfülle sollten fortan die leblosen Grabkammern schmücken.

Der Pyramidenbau erfuhr abermals Veränderungen, nunmehr wurden die glatten Außenseiten, die 150 Jahre zuvor sich breiter Beliebtheit erfreuten, von Pyramiden mit Wänden aus Lehmziegeln über Steinkernen abgelöst. Insgesamt aber fand der Pyramidenkult nicht mehr zu seiner einstigen Beliebtheit zurück, was mitunter daran liegen mag, dass mit den Göttertempeln die Pyramide ihres Status als einziger Monumentalbau beraubt wurde. Der erste Göttertempel wurde in Karnak errichtet und war dem Gott Amun gewidmet. Geschmückt war der Tempel mit Königsbildnissen und Plastiken, welche Figuren beim Vollzug des kultischen Alltags zeigten.

Gizeh Pyramieden

Ramses Tempel in Karnak

Abu Simbel Ramses Tempel

 

2900 bis 2160 Altes Reich - Zu Beginn des Alten Reiches werden Regeln für Architektur und Kunst, im weitesten Sinne Ästhetik, formuliert. Sie werden für die folgenden 3000 Jahre in Ägypten Gültigkeit behalten (z.B. Standlinien, Register, Proportionskanon, Bedeutungsmaßstab heiliger Figuren).

 

Schrift ist hier gleichzeitig auch immer als Bild zu denken , mehr noch als in der lateinischen Schrift auf Grund der offensichtlich an Lebewesen und Naturelemente angelegten Zeichen. Die Darstellung von Lebewesen ist durch eine perspektivische Verkürzung gekennzeichnet, wobei ihre Anatomie dennoch vollständig bleibt

2620 v. Chr. - wird das erste Königsgrab errichtet, die Stufenpyramide (545 m x 280 m) des Djoser in Sakkara. Gigantische Bau-und Kunstwerke beherrschen den Trend der Zeit. Es werden lebensgroße Plastiken von Königen errichtet und die Grab-und Kultstätten werden mit Reliefs reich verziert.

    

NOFRETETE und die by wikipedia,de

Göttin ISIS

ca. 2550 v. Chr. - lässt König Snofru drei monumentale Pyramiden errichten, die an Größe und Ausmaß die größten Pyramiden Ägyptens der gegebenen Zeit übertrafen. Gleichzeitig leiteten sie einen Wandel der ägyptischen Baukunst ein von den Stufenpyramiden zu den uns heute bekannten, glattflächigen Pyramiden – wie der 147m hohen Cheops-Pyramide mit großer, glatter und ungegliederter Fläche. Sie ist als der Höhepunkt des ägyptischen Pyramidenbau einzuschätzen.

 

Zwischen der Blütezeit der höchsten Pyramiden (um 2250 v. Chr.) und 2160 bis 2040 v. Chr. haben einschneidende Veränderung in der ägyptischen Kunst statt gefunden. Der Pyramidentrend ging drastisch zurück und politische Machtspiele führten zur Teilung des Landes. Erst unter Pharao Mentuhotep Nebhepetre (ca. 2061 bis 2010) wurde das Land wiedervereint und der Pyramidenkult wiederbelebt.

ca. 1785 bis 1552 v. Chr. fanden die Göttertempel immer größeren Anklang in der Gesellschaft. Der Pyramiden-Bau wurde abermals aufgegeben, diesmal zu Gunsten von Tempeln, Sphinx Alleen, Säulenreihen und Felsgräber (Tal der Könige).

Tal der Könige, Grab 

Papyros

Relief Tempel in Ägypten

Wandbemalung Grab

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Hier sind einige Interessante Internetseiten, die ich immer wieder gerne besuche und auch einen Teil meiner Informationen über die Kunst her habe.

 

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